Die Kölner Domstadt jubelt nach einem beeindruckenden 4:1-Erfolg gegen den SC Freiburg. Erstmals seit fünf Heimspielen konnten die FC-Fans wieder einen Sieg im RheinEnergieStadion bejubeln. Besonders Davie Selke glänzte mit zwei Treffern und brachte die 49.700 Zuschauer zum Toben.
Der FC zeigte endlich die Effizienz, die in den vergangenen Wochen schmerzlich vermisst wurde. Trainer Timo Schultz hatte seine Mannschaft perfekt eingestellt. «Heute hat einfach alles gepasst», erklärte Kapitän Florian Kainz nach dem Spiel. «Wir waren griffig in den Zweikämpfen und haben unsere Chancen konsequent genutzt.» Neben Selke überzeugten besonders Linton Maina mit seiner Schnelligkeit und Torhüter Marvin Schwäbe mit wichtigen Paraden in kritischen Phasen.
Aus meiner Sicht war die Stimmung im Stadion ein entscheidender Faktor. Nach dem frühen Führungstreffer trug die «Südkurve» das Team förmlich zum Sieg. Selbst nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich der Freiburger blieb die Mannschaft ruhig und schlug eiskalt zurück.
Für den FC könnte dieser Befreiungsschlag genau zur richtigen Zeit kommen. Die Geißböcke verbessern ihre Tabellenposition und tanken Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben. Köln zeigt: Mit diesem Kampfgeist und dieser Effizienz ist man auch für stärkere Gegner eine echte Herausforderung. Der «Effzeh» lebt – und wie!