Ein gnadenloses Spiel am Maarweg: Der Bonner SC musste gestern eine deutliche 0:3-Heimniederlage gegen Fortuna Köln hinnehmen. Die Südstädter zeigten sich von Beginn an überlegen und ließen den Gastgebern kaum Raum zur Entfaltung.
Die 750 Zuschauer im Sportpark Nord erlebten eine dominante Kölner Mannschaft, die bereits nach 28 Minuten durch Stanilewicz in Führung ging. Ein präziser Schuss aus 18 Metern ließ BSC-Keeper Birk keine Chance. Die Bonner fanden nie richtig ins Spiel, offensive Akzente blieben Mangelware.
«Wir haben heute in allen Belangen den Kürzeren gezogen», gestand BSC-Trainer Lukas Sinkiewicz nach dem Spiel. «Fortuna war uns in Sachen Zweikampfstärke und Spielkontrolle deutlich überlegen.»
Nach der Pause wurde es nicht besser für die Hausherren. Matter erhöhte in der 57. Minute auf 2:0, bevor Batarilo-Cerdic in der 75. Minute den Endstand besorgte. Die Bonner Defensive wirkte besonders bei Standardsituationen überfordert.
Auffällig war die mangelnde Durchschlagskraft im Bonner Angriffsspiel. Nur zwei Torschüsse brachten die Gastgeber zustande. Währenddessen verbuchte die Fortuna ganze 17 Abschlüsse.
«Diese Niederlage müssen wir schnell abhaken», betonte Kapitän Nico Perrey. «Am nächsten Wochenende gegen Wegberg-Beeck wollen wir ein anderes Gesicht zeigen.»
Für den BSC bedeutet diese Niederlage einen herben Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt. Mit nun vier Punkten Rückstand auf das rettende Ufer wird die Luft am Tabellenende immer dünner. Die leidenschaftlichen Bonner Fans müssen weiter auf die Wende hoffen.