Die Marathon-Woche in Berlin hat begonnen. Seit Montag sind erste Straßen rund um das Brandenburger Tor gesperrt. Etwa 55.000 Läuferinnen und Läufer werden am Sonntag erwartet – die größte Teilnehmerzahl in der Geschichte des Berlin Marathons.
Die Straße des 17. Juni ist zwischen Brandenburger Tor und Yitzhak-Rabin-Straße bereits dicht. Auch die Ebertstraße zwischen Behrenstraße und Scheidemannstraße kann nicht mehr befahren werden. «Die Sperrungen sind notwendig, um den Aufbau der Start- und Zielanlage rechtzeitig fertigzustellen», erklärt Renndirektor Mark Milde. Ab Mittwoch kommen weitere Sperrungen hinzu.
Anwohner im Regierungsviertel spüren die Einschränkungen deutlich. «Wir müssen jetzt schon längere Umwege einplanen», berichtet Kioskbesitzer Thomas Weber, der sein Geschäft nahe der Sperrzone hat. Die Verkehrslage wird sich zum Wochenende weiter zuspitzen. Ab Samstag wird der gesamte Marathonkurs für den Verkehr gesperrt.
Der BVG-Sprecher empfiehlt: «Nutzen Sie U- und S-Bahnen, besonders am Sonntag.» Nach dem Rennen werden die Straßen schrittweise wieder freigegeben. Am Montagmorgen soll der Verkehr wieder normal fließen. Bis dahin heißt es für alle Berliner: Geduld haben und alternative Routen planen.