Das Terrassenufer in Dresden ist seit heute wieder für den Verkehr freigegeben. Nach fünf Monaten Sperrung können Autos und Busse die wichtige Verbindung entlang der Elbe wieder nutzen. Etwa 15.000 Fahrzeuge passierten täglich diese Strecke vor der Sperrung.
Die Wiedereröffnung erfolgt zwei Wochen früher als geplant, teilte das Straßen- und Tiefbauamt mit. Die Bauarbeiten nach dem Einsturz eines Teils der Carolabrücke im Oktober 2023 wurden schneller abgeschlossen. Besonders Pendler und Anwohner der Altstadt zeigen sich erleichtert. «Die Umleitung über die Schillerstraße hat den Verkehr dort erheblich belastet», erklärt Verkehrsstadtrat Martin Seidel.
Während meines Besuchs am Morgen beobachtete ich, wie viele Dresdner die neue Situation mit Smartphones dokumentierten. Die Sperrung hatte den Verkehrsfluss in der Innenstadt monatelang beeinträchtigt. Auch der öffentliche Nahverkehr kehrt nun zu seinen regulären Routen zurück. Die Buslinien 62 und 75 fahren wieder planmäßig.
Die Freigabe bedeutet für Dresden einen wichtigen Schritt zur Normalisierung des Verkehrs. Dennoch bleibt die Situation an der Carolabrücke selbst unverändert. Ein Neubau wird noch Jahre dauern. Weitere Informationen zum Baufortschritt stehen auf der Webseite der Stadt Dresden zur Verfügung. Die Dresdner können aufatmen, aber die Narbe im Stadtbild bleibt noch lange sichtbar.