Berliner Autofahrer müssen sich auf erhebliche Verkehrseinschränkungen auf der A100 einstellen. Die wichtigste Stadtautobahn wird zwischen Kurfürstendamm und Spandauer Damm wegen dringender Asphaltarbeiten gesperrt. Nach Angaben der Verkehrsinformationszentrale Berlin nutzen täglich über 150.000 Fahrzeuge diesen Abschnitt.
Die Bauarbeiten beginnen am kommenden Wochenende und werden in drei aufeinanderfolgenden Nächten durchgeführt. Der marode Straßenbelag muss dringend erneuert werden. «Die Sanierung ist unvermeidbar, da die Fahrbahndecke erhebliche Schäden aufweist», erklärt Frank Neumann von der Senatsverkehrsverwaltung. Besonders Schlaglöcher und Risse gefährden aktuell die Verkehrssicherheit.
Umleitungen werden eingerichtet, dennoch sollten Autofahrer mehr Zeit einplanen. Wer die Baustelle umfahren möchte, kann auf die Stadtstraßen ausweichen. Als regelmäßige Pendlerin auf dieser Strecke kann ich bestätigen: Die Sanierung ist überfällig. Viele Autofahrer beklagten zuletzt die schlechten Straßenverhältnisse.
Der ÖPNV wird als Alternative empfohlen. Die BVG verstärkt während der Bauphase ihr Angebot auf parallelen Strecken. Trotz kurzfristiger Behinderungen verspricht die Sanierung langfristig mehr Sicherheit und Fahrkomfort. Für die Berliner bedeutet dies: Noch einmal Geduld haben, dann wird das Stadtautobahn-Erlebnis wieder angenehmer.