Das zehnte Essen Light Festival lockte vergangenes Wochenende über 350.000 Besucher in die Innenstadt. Vom 25. Oktober bis 3. November verwandelte sich das Essener Stadtzentrum wieder in eine beeindruckende Lichtergalerie. Besonders die neue Projektion am Aalto-Theater begeisterte mit einer spektakulären Fassadenillumination.
«Zum Jubiläum wollten wir etwas ganz Besonderes schaffen», erklärt Richard Röhrhoff, Geschäftsführer der EMG. Die 25 Lichtinstallationen entlang der vier Kilometer langen Route übertrafen alle Erwartungen. Als gebürtige Essenerin kann ich bestätigen: Die Stimmung auf dem Kennedyplatz war magisch, als hunderte Besucher die tanzenden Lichter bestaunten.
Highlights waren definitiv die interaktive Installation «Echo» am Burgplatz und das Wasserspiel am Grillo-Theater. Familien mit Kindern freuten sich besonders über den «Lichtertunnel» an der Kettwiger Straße. «Die Kunstwerke schaffen eine besondere Verbindung zwischen Stadtarchitektur und moderner Lichtkunst», betont Kulturdezernentin Muchtar-Emler.
Der Erfolg des Festivals stärkt Essens Ruf als Kulturmetropole im Ruhrgebiet. Für nächstes Jahr sind bereits internationale Künstler angefragt. Das Light Festival hat sich vom kleinen Lichtspektakel zum bedeutenden Kulturereignis entwickelt – ein leuchtendes Beispiel für gelungene Stadtinszenierung.