Das neue Handballtraumpaar der Stadt kam auf ungewöhnliche Weise zusammen. Lena Mertens (24), Rückraumspielerin beim HC Elbflorenz, und Torwart Florian Schmidt (27) begegneten sich erstmals auf schmerzhafte Weise. Bei einem Showtraining in der Margon-Arena traf Lenas präziser Wurf Florian unglücklich am Kopf – der Start einer besonderen Liebesgeschichte.
«Der Schlag hat mich buchstäblich umgehauen», lacht Florian heute. «Aber ihre Entschuldigung war so charmant, dass ich sie zum Kaffee einladen musste.» Nach diesem ersten Treffer folgte bald das erste Date in der Dresdner Neustadt. Die beiden teilen nicht nur ihre Leidenschaft für Handball, sondern auch für den Sport in Dresden.
Mitspieler berichten augenzwinkernd von gemeinsamen Trainingseinheiten. «Lenas Würfe werden noch gezielter, wenn Florian im Tor steht», sagt Teamkapitänin Sabine Weber. «Ihre Dynamik ist ansteckend für das ganze Team.» Die Handballszene Dresden profitiert vom Enthusiasmus des Paares, das auch Jugendtrainings leitet.
Der Verein nutzt die Geschichte für seine Nachwuchsarbeit. «Handball verbindet – manchmal auf überraschende Weise», schmunzelt Vereinspräsident Klaus Hoffmann. Für die kommende Saison planen beide, in Dresden zu bleiben. Was mit einem Kopftreffer begann, könnte ein langfristiger Gewinn für den Dresdner Handballsport werden.