Die A99 bei München wurde am Freitagmorgen nach einem tragischen Verkehrsunfall vollständig gesperrt. Ein 37-jähriger Autofahrer kam bei dem Unfall zwischen den Anschlussstellen Aschheim/Ismaning und Kirchheim ums Leben. Die Polizei meldete, dass bereits über 200 Fahrzeuge im Stau stehen.
Der Unfall ereignete sich gegen 6:30 Uhr in Fahrtrichtung Salzburg. Nach ersten Erkenntnissen der Verkehrspolizei geriet der Wagen des Verstorbenen ins Schleudern und prallte gegen einen Lastwagen. «Die Unfallursache ist noch unklar, wir ermitteln in alle Richtungen«, erklärt Polizeisprecher Martin Huber. Die Rettungskräfte waren schnell vor Ort, konnten dem Fahrer jedoch nicht mehr helfen. Der LKW-Fahrer erlitt einen Schock und wurde ins Krankenhaus gebracht. Wer morgens regelmäßig auf dieser Strecke unterwegs ist, weiß, wie dicht der Verkehr zu dieser Zeit ist. Besonders gefährlich wird es bei schlechten Wetterbedingungen.
Die Umleitung erfolgt derzeit über die Anschlussstelle Aschheim/Ismaning. Die Polizei rechnet mit einer Sperrung bis zum Mittag. Ein Unfallgutachter wurde zur Klärung des Hergangs hinzugezogen. Dieser Abschnitt der A99 gilt unter Pendlern als neuralgischer Punkt im Münchner Autobahnring – nun ein trauriger Beweis für die Gefahren im morgendlichen Berufsverkehr.