Der Weihnachtsmarkt am Kölner Dom lockt täglich tausende Besucher an. Laut einer Umfrage der Stadtverwaltung fühlen sich 78 Prozent der Gäste dort sicher. Dennoch bleibt das Thema Sicherheit für viele präsent, besonders nach den Vorfällen vergangener Jahre.
Seit dem Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt 2016 wurden die Sicherheitsmaßnahmen deutlich verstärkt. Große Betonpoller verhindern die Einfahrt von Fahrzeugen, und Polizeistreifen sind regelmäßig präsent. «Wir haben unser Sicherheitskonzept kontinuierlich angepasst und arbeiten eng mit Veranstaltern zusammen», erklärt Polizeisprecher Michael Weber. Besonders am Abend sind viele Uniformierte zu sehen, was bei den meisten Besuchern gut ankommt. Dennoch zeigen sich Unterschiede im Sicherheitsempfinden: Während ältere Besucher die Präsenz schätzen, fühlen sich jüngere manchmal unwohl. Als Kölnerin fällt mir auf, dass die Stimmung entspannter wirkt als noch vor einigen Jahren.
Die Stadt plant, das Sicherheitskonzept auch in den kommenden Jahren weiterzuentwickeln. Mobile Wachen und gut ausgeleuchtete Wege gehören bereits zum Standard. Trotz aller Maßnahmen bleibt der schönste Sicherheitsfaktor das, was Köln ausmacht: Menschen, die aufeinander achten und gemeinsam feiern.