Article – Am Dresdner Hauptbahnhof führte eine Routinekontrolle zu einer überraschenden Entdeckung. Beamte der Bundespolizei kontrollierten am Mittwochabend einen 31-jährigen Mann, der durch seine Nervosität auffiel. In Dresden wurden allein im letzten Jahr über 3.400 Drogendelikte registriert, viele davon im Umfeld des Hauptbahnhofs.
Die Polizisten bemerkten schnell, dass der Mann etwas zu verbergen hatte. Bei der Durchsuchung fanden sie nicht nur ein verbotenes Einhandmesser, sondern auch 42 Gramm Crystal Meth und eine geringe Menge Cannabis. «Solche Kontrollen sind wichtig für die Sicherheit am Bahnhof. Der Hauptbahnhof ist leider ein Knotenpunkt für Drogenhandel geworden», erklärt Polizeisprecher Thomas Geithner. Die Drogen hatten einen geschätzten Straßenwert von etwa 2.100 Euro. Besonders auffällig war die professionelle Verpackung der Drogen in kleinen Tütchen, was auf Handelsabsichten hindeutet. Wer regelmäßig am Hauptbahnhof unterwegs ist, kennt die verstärkte Polizeipräsenz seit Monaten.
Der Mann muss sich nun wegen Verstößen gegen das Waffen- und Betäubungsmittelgesetz verantworten. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Die Polizei kündigt an, ihre Präsenz rund um den Hauptbahnhof weiter zu verstärken. Für Pendler bleibt die Hoffnung, dass solche Kontrollen die Sicherheit im Bahnhofsumfeld verbessern können.