Der Herbstwind brachte nicht nur Blätter zum Tanzen, sondern auch frischen Wind in die politische Landschaft Deutschlands. Beim Blick auf das Reichstagsgebäude heute Morgen spürte ich diese besondere Atmosphäre des Wandels. Friedrich Merz, CDU-Vorsitzender, betonte kürzlich die Bedeutung eines geordneten Machtwechsels in unserer Demokratie. Nach dem Ampel-Aus stehen die Zeichen auf Neuanfang.
Die aktuelle Situation erinnert an einen Theatervorhang, der sich für einen neuen Akt hebt. Merz sprach in Berlin von einem «ordentlichen und stilvollen Regierungswechsel», der nun anstehe. «Wir stehen bereit, Verantwortung zu übernehmen,» erklärte er mit fester Stimme vor Journalisten. Die CDU positioniert sich klar als Alternative zur gescheiterten Koalition. Bemerkenswert ist dabei die Betonung demokratischer Werte und Traditionen. Gestern beim Kaffee mit meiner Nachbarin, einer pensionierten Politiklehrerin, diskutierten wir genau diesen Punkt. «Übergänge zeigen die wahre Stärke einer Demokratie», meinte sie nachdenklich.
Experten wie der Politikwissenschaftler Prof. Mayer sehen in der aktuellen Lage «eine Bewährungsprobe für unsere demokratischen Institutionen». Die Bürger beobachten gespannt, wie sich der politische Prozess nun entfaltet. Der Spiegel berichtet ausführlich über die Entwicklungen in Berlin.
In Zeiten politischer Umbrüche wird unsere demokratische Kultur besonders sichtbar. Wie wir Übergänge gestalten, sagt viel über unsere Gesellschaft aus. Während ich diese Zeilen schreibe, frage ich mich: Ist nicht gerade die Fähigkeit zum geordneten Wandel das Wertvollste an unserer Demokratie?