Frankfurt steht vor einem kulturellen Höhepunkt: Die Nacht der Museen lockt am 11. Mai wieder tausende Besucher in die Mainmetropole. 87 Museen und Kultureinrichtungen öffnen ihre Türen bis tief in die Nacht. Im vergangenen Jahr nutzten über 40.000 Menschen die Gelegenheit, Kunst und Kultur in besonderem Ambiente zu erleben.
Das Angebot ist vielfältig und reicht von Klassikern wie dem Städel bis zu ungewöhnlichen Orten wie dem Deutschen Filminstitut. «Wir wollen Kultur für alle erlebbar machen – auch für Menschen, die sonst selten ins Museum gehen», erklärt Kulturdezernentin Ina Hartwig. Besonders beeindruckend finde ich die Lichtinstallationen am Mainufer, die jedes Jahr aufs Neue für magische Momente sorgen.
Besucher können mit einem Ticket für 15 Euro (ermäßigt 10 Euro) alle teilnehmenden Einrichtungen besuchen. Die Shuttlebusse verbinden die verschiedenen Standorte bis 2 Uhr morgens. Dr. Stefan Kroll vom Museumsbund Frankfurt betont: «Die besondere Atmosphäre macht diese Nacht zum Erlebnis – Kunst trifft auf Musik, Performance und kulinarische Genüsse.»
Für Familien empfiehlt sich ein früher Start ab 19 Uhr mit speziellen Angeboten im Kindermuseum. Die Frankfurter Museumsnacht ist mehr als Kunst – sie ist ein Fest der Begegnung, das unsere Stadt für eine Nacht verwandelt und Kultur in neuem Licht zeigt.