In der Essener Innenstadt hat ein Küchenbrand heute für Aufregung gesorgt. Gegen 14:30 Uhr alarmierte ein Bewohner die Feuerwehr, nachdem dichter Rauch aus seiner Wohnung im dritten Stock eines Mehrfamilienhauses an der Steeler Straße drang. Im vergangenen Jahr verzeichnete die Essener Feuerwehr über 120 Einsätze wegen Küchenbränden.
Die Einsatzkräfte rückten mit zwei Löschzügen an und konnten das Feuer schnell unter Kontrolle bringen. «Der Mieter hat alles richtig gemacht – sofort die Wohnung verlassen und uns alarmiert», erklärt Einsatzleiter Frank Müller. Der Brand war durch einen technischen Defekt am Herd entstanden. Ein Rettungswagen versorgte den 42-jährigen Bewohner wegen des Verdachts auf eine leichte Rauchgasvergiftung.
Für die Nachbarn im Haus bestand keine Gefahr. Die schnelle Reaktion der Feuerwehr verhinderte ein Übergreifen der Flammen auf andere Räume. Als Anwohnerin bin ich beeindruckt, wie routiniert die Essener Feuerwehr mit solchen Notfällen umgeht. Die Einsatzkräfte konnten sogar den verängstigten Kater des Mieters aus der Wohnung retten.
Die Steeler Straße war während des Einsatzes etwa eine Stunde teilweise gesperrt. Die betroffene Wohnung ist vorerst nicht bewohnbar. Das Essener Wohnungsamt kümmert sich nun um eine Notunterkunft für den Mieter. Der Vorfall erinnert wieder daran, wie wichtig Rauchmelder und schnelles Handeln im Brandfall sind.