Der Schatten der Gewalt, der uns am vergangenen Wochenende in Bielefeld erreichte, scheint nun etwas von seiner Dunkelheit zu verlieren. Die Nachricht verbreitete sich heute Morgen wie ein Lauffeuer durch unsere Redaktionsräume: Der mutmaßliche Täter des brutalen Messerangriffs vor einer Bielefelder Bar wurde gefasst.
Die Polizei nahm den 27-jährigen Verdächtigen gestern in Düsseldorf-Rath fest, wie die Ermittler mitteilten. Eine Mordkommission hatte seit dem Vorfall am Samstag mit Hochdruck nach dem Mann gefahndet. Bei dem Angriff wurden vier Menschen verletzt, drei davon schwer. «Solche Gewalttaten erschüttern unser Sicherheitsgefühl im öffentlichen Raum zutiefst», erklärte Kriminologe Prof. Thomas Feltes gegenüber lokalen Medien.
Ich erinnere mich noch gut an den Sonntagmorgen, als die Meldung über den Angriff eintraf. Mein Kaffee wurde kalt, während ich versuchte, die Geschehnisse zu begreifen. Die Bar, vor der sich die Tat ereignete, kenne ich von gelegentlichen Besuchen – ein Ort, an dem Menschen unbeschwert feiern wollten.
Was den Täter zu dieser Gewalttat trieb, bleibt vorerst unklar. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen versuchten Totschlags. In unserer Stadt, die für ihre friedliche Universitätskultur bekannt ist, hinterlässt der Vorfall tiefe Spuren. Doch die schnelle Festnahme gibt Hoffnung, dass Gerechtigkeit ihren Lauf nehmen wird.