Am Donnerstag öffnet der VfB Stuttgart die Türen zur letzten Pressekonferenz vor dem großen DFB-Pokal-Finale gegen Bayer Leverkusen. Ab 13:30 Uhr stellen sich Trainer Sebastian Hoeneß und Kapitän Waldemar Anton den Fragen der Journalisten. Die Medienrunde wird live auf den digitalen Kanälen des Vereins übertragen – ein besonderer Service für alle Fans, die beim Saisonhöhepunkt hautnah dabei sein wollen.
Im Berliner Olympiastadion trifft der formstarke VfB auf den frischgebackenen Deutschen Meister aus Leverkusen. «Wir gehen als Außenseiter ins Finale, aber genau diese Rolle liegt uns», betont Sebastian Hoeneß im Vorfeld. Die Schwaben haben in dieser Saison bereits bewiesen, dass sie große Gegner ärgern können. Der Weg ins Finale führte über Siege gegen Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen in der Liga. «Diese Erfahrungen nehmen wir mit», sagt Abwehrchef Anton. Die Stimmung im Team ist gelöst, aber fokussiert. Beim Abschlusstraining war zu spüren: Hier will jeder spielen. Besonders emotional wird es für Fabian Bredlow, der als Pokaltorhüter sein letztes Spiel für den VfB bestreiten wird. Die Fans unterstützen ihre Mannschaft mit einer beeindruckenden Choreographie, für die bereits seit Wochen geprobt wird. Das Berliner Olympiastadion wird zur schwäbischen Festung.
Für den VfB wäre es der vierte DFB-Pokalsieg der Vereinsgeschichte – und die Krönung einer bemerkenswerten Saison. Von Abstiegskampf zu Champions League und Pokalfinale – die Stuttgarter Entwicklung ist beispiellos. «Egal wie es ausgeht, wir können stolz sein», sagt Hoeneß, fügt aber mit einem Lächeln hinzu: «Aber natürlich wollen wir den Pott holen.» Wenn am Samstag um 20 Uhr der Ball rollt, wird ganz Fußball-Deutschland auf Berlin blicken.