Schockierender Vorfall am Hauptbahnhof Hamburg: Messerattacke erschüttert Reisende
Ein Gewaltverbrechen hat gestern Abend Hamburgs zentralen Verkehrsknotenpunkt erschüttert. Eine Frau griff im Hauptbahnhof mehrere Menschen mit einem Messer an. Vier Personen wurden dabei lebensgefährlich verletzt. Die Polizei Hamburg rückte mit einem Großaufgebot aus. Laut Behördenangaben besuchen täglich über 550.000 Menschen den Hauptbahnhof.
Die mutmaßliche Täterin, eine 28-jährige Frau, wurde noch am Tatort festgenommen. Augenzeugen berichten von dramatischen Szenen. «Alles ging so schnell, plötzlich rannten Menschen in Panik durch die Halle», schildert Klaus Winkler, der während des Vorfalls am Bahnsteig wartete. Der Hauptbahnhof wurde teilweise gesperrt, zahlreiche Züge fielen aus oder wurden umgeleitet. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar. Die Ermittler schließen derzeit weder persönliche Motive noch einen extremistischen Hintergrund aus.
Als ich am Morgen danach vor Ort war, herrschte eine spürbare Anspannung. Dennoch kehrte langsam wieder Normalität ein. Einige Reisende zeigten sich besorgt über die Sicherheitslage.
Die Attacke weckt Erinnerungen an frühere Vorfälle und befeuert die Debatte um Sicherheit an öffentlichen Orten. Hamburgs Innensenator Andy Grote kündigte verstärkte Polizeipräsenz an. Die Verletzten werden weiterhin im Krankenhaus behandelt. Der Vorfall zeigt, wie schnell der Alltag tausender Menschen durch Gewalt erschüttert werden kann.