Der Rathausmarkt bekommt ab März eine kulinarische Bereicherung. Die Familie Mecklenburg eröffnet dort einen Stand mit frischem Fischbrötchen, einer typisch norddeutschen Spezialität. Laut Wirtschaftsbehörde wird damit eine langjährige Versorgungslücke im Herzen Hamburgs geschlossen – rund 20.000 Passanten frequentieren täglich diesen zentralen Platz.
Die neue Gastronomie ersetzt den bisherigen Crêpes-Stand und bringt maritimes Flair in die Innenstadt. «Wir wollen das Hanseatische wieder stärker betonen und den Hamburgern wie Touristen ein Stück Heimat anbieten», erklärt Betreiber Jan Mecklenburg. Das Angebot umfasst verschiedene Fischbrötchenvarianten von Matjes bis Krabben sowie wechselnde Suppen und Getränke. Als gebürtige Hamburgerin freue ich mich besonders auf die traditionelle Seemannstüte – einen Mix aus Brathering, Gewürzgurke und Zwiebeln im knusprigen Brötchen.
Die Stadtverwaltung begrüßt das Konzept, das die hanseatische Identität stärkt. «Solche authentischen Angebote machen Hamburg für Besucher erlebbarer», betont Wirtschaftssenator Michael Westhagemann. Interessierte können mehr Details zum Eröffnungstermin auf der Webseite der Stadt Hamburg erfahren. Sollte das Konzept erfolgreich sein, könnte es Vorbild für weitere standorttypische Gastronomieangebote in der Innenstadt werden – ein kleiner, aber wichtiger Schritt zur Wiederbelebung der City nach den Pandemiejahren.
