Die Kreuzung Flegelstraße und Asselner Hellweg in Dortmund-Asseln sorgt zunehmend für Unmut. Fast täglich kommt es hier zu gefährlichen Situationen, wie eine Verkehrszählung der Bezirksvertretung zeigt: Über 800 Fahrzeuge passieren die Stelle in der Spitzenstunde. «Die Verkehrssituation ist unhaltbar geworden», erklärt Bezirksbürgermeister Heiko Brankamp bei einem Ortstermin.
Besonders die Abbiegespur aus der Flegelstraße bereitet Probleme. Der Verkehr staut sich in den Stoßzeiten regelmäßig bis weit in die Wohngebiete hinein. Anwohner berichten von Wartezeiten bis zu zehn Minuten. Die hohe Verkehrsdichte führt zu riskanten Überholmanövern und Konflikten zwischen Autofahrern und Radfahrern. «Wir brauchen dringend eine Ampelanlage», fordert Anwohnerin Petra Müller, die täglich mit ihren Kindern die Kreuzung überqueren muss. Das Tiefbauamt hat die Situation inzwischen geprüft und eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Als ich letzte Woche vor Ort war, konnte ich selbst beobachten, wie ein Schulkind beinahe von einem abbiegenden Lieferwagen erfasst wurde.
Die Bezirksvertretung plant nun eine Bürgerversammlung für kommenden Monat. Bis dahin sollen kurzfristige Maßnahmen wie verbesserte Sichtbeziehungen und deutlichere Markierungen umgesetzt werden. Die Verkehrsprobleme in Asseln zeigen exemplarisch, wie das wachsende Verkehrsaufkommen auch in den Außenbezirken zu einer immer größeren Herausforderung wird.