Die Fortuna geht international neue Wege. Vorstandsvorsitzender Alexander Jobst kehrte kürzlich von einer einwöchigen Japan-Reise zurück. Bemerkenswert: Vor zwei Jahren wäre eine solche Auslandsreise für den Düsseldorfer Zweitligisten noch undenkbar gewesen. Rund 6.000 Kilometer Entfernung zeigen, wie weit sich der Verein entwickelt hat.
Jobst knüpfte in Fernost wichtige Kontakte zu potenziellen Sponsoren und Fußball-Clubs. Er traf Vertreter von Firmen wie Mitsubishi Electric und besuchte den J-League-Club Cerezo Osaka. «Japan ist für uns ein spannender Markt mit großem Potenzial«, erklärt Jobst. «Die Fortuna wird dort als aufstrebender, sympathischer Club wahrgenommen.» Zusätzlich präsentierte er die Stadt Düsseldorf, die mit ihrer japanischen Community als «Klein-Tokio am Rhein» gilt. Auf den Straßen Tokios spürte man deutlich: Fußball gewinnt in Japan zunehmend an Bedeutung.
Die Reise unterstreicht Fortunas ambitionierte Zukunftspläne. Der Verein will nicht nur sportlich aufsteigen, sondern auch wirtschaftlich neue Maßstäbe setzen. In den kommenden Monaten plant Jobst weitere internationale Gespräche. Die Fortuna entwickelt sich vom Traditionsverein zur modernen Fußball-Marke – ein mutiger Schritt für einen Zweitligisten.