Als die ersten Schneeflocken über Köln tanzten, verdichteten sich die Gerüchte um den nächsten Transfercoup der Geißböcke. Joel Monteiro, Offensiv-Talent des FC St. Gallen und Schweizer Nationalspieler, steht im Fokus des 1. FC Köln. Mit sieben Treffern und fünf Assists in der laufenden Saison hat der 23-Jährige die Scouts beeindruckt. Eine interessante Option für die oft harmlose Kölner Offensive.
Die Domstädter benötigen dringend frischen Wind im Angriff. Nur 15 Tore in 15 Zweitligaspielen sprechen eine deutliche Sprache. Monteiros Spielstil würde perfekt passen. «Seine Schnelligkeit und Direktheit sind genau das, was uns fehlt», verriet ein Insider aus dem Geißbockheim. Der Schweizer bringt zudem Flexibilität mit, kann sowohl auf dem Flügel als auch im Zentrum agieren. Bei meinem letzten Stadionbesuch in St. Gallen fiel besonders seine Entschlossenheit im letzten Drittel auf. Etwas, das in Köln schmerzlich vermisst wird.
Finanziell müssten die Kölner tief in die Tasche greifen. Rund zwei Millionen Euro soll St. Gallen fordern. Trotz Transfersperre könnte der Deal für Sommer 2025 eingefädelt werden. «Wir planen langfristig und identifizieren jetzt schon die Spieler für unsere Zukunft», bestätigte Sportdirektor Christian Keller kürzlich. Für die Fans wäre Monteiro ein Hoffnungsschimmer. Die Sehnsucht nach kreativen Offensivkräften ist groß am Rhein. Vielleicht ist der quirlige Schweizer der Schlüssel zum Wiederaufstieg.