In der Dresdner Neustadt ereignete sich am Sonntagabend ein tragischer Verkehrsunfall. Ein 25-jähriger Motorradfahrer verlor auf der Stübelallee sein Leben, als er mit einem Auto zusammenstieß. Die Polizei sperrte die wichtige Verbindungsstraße für mehrere Stunden. Laut Verkehrsstatistik ist dies bereits der dritte tödliche Motorradunfall in Dresden seit Frühjahrsbeginn.
Der Unfall geschah gegen 19:30 Uhr nahe der Kreuzung zum Großen Garten. Ersten Ermittlungen zufolge kollidierte der junge Biker mit einem abbiegenden PKW. «Trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen verstarb der Motorradfahrer noch an der Unfallstelle«, erklärte Polizeisprecherin Jana Schmidt. Der 42-jährige Autofahrer erlitt einen Schock und wurde ins Krankenhaus gebracht.
Anwohner berichten, dass die Stübelallee besonders an sonnigen Wochenenden bei Motorradfahrern beliebt ist. Die langgezogenen Kurven verleiten manchmal zu riskanten Fahrmanövern. Wer regelmäßig hier unterwegs ist, kennt die gefährlichen Stellen nur zu gut.
Die Polizei setzte zur Unfallaufnahme einen Gutachter ein und sucht dringend Zeugen des Vorfalls. Die Stübelallee blieb bis in die späten Abendstunden gesperrt, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte. Der Unfall wirft erneut die Diskussion um Tempolimits auf beliebten Motorradstrecken in der Stadt auf. Die Stadtverwaltung prüft nun verschärfte Sicherheitsmaßnahmen für diesen Streckenabschnitt.