Die Temperaturen in Frankfurt am Main steigen rasant an. Ab Montag erwarten Meteorologen eine Hitzewelle mit Werten bis zu 35 Grad in der Mainmetropole und ganz Hessen. Der Deutsche Wetterdienst warnt bereits vor hoher UV-Belastung und möglicher Dehydrierung. Etwa 20 Prozent der Frankfurter Bevölkerung gelten als besonders hitzeanfällig.
«Wir rechnen mit der ersten echten Hitzewelle des Jahres», erklärt Klaus Hoffmann vom Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie. Die Hitze kommt nicht allein – Experten prognostizieren auch heftige Gewitter und Unwetter zum Wochenende. Besonders am Mittwoch und Donnerstag soll es brütend heiß werden. In Frankfurt öffnen bereits zusätzliche Trinkwasserstationen und die Stadt aktiviert ihren Hitzeaktionsplan. Meine langjährige Beobachtung zeigt: Die Frankfurter Parks werden wieder zu begehrten Schattenoasen.
In vielen Stadtteilen bereiten sich Anwohner mit Ventilatoren und mobilen Klimageräten vor. Der Einzelhandel verzeichnet steigende Nachfrage. Besonders ältere Menschen sollten ausreichend trinken und die Mittagshitze meiden. Das Gesundheitsamt plant Kontrollen in Pflegeeinrichtungen. Wetterexperten sehen einen Trend: Solche intensiven Hitzephasen werden künftig häufiger auftreten und länger anhalten. Eine unangenehme Entwicklung für die ohnehin stark aufgeheizte Großstadt.