Dortmund wächst weiter. Laut neuen Zahlen des Statistischen Landesamts IT.NRW leben mittlerweile 612.782 Menschen in der Ruhrgebietsmetropole. Das entspricht einem Anstieg von etwa 5.000 Einwohnern im Vergleich zum Vorjahr. Besonders der Zuzug junger Familien und internationaler Studierender trägt zu dieser positiven Entwicklung bei.
Die Stadtteile Hörde und Hombruch verzeichnen dabei das stärkste Wachstum. Neue Wohngebiete und die Umgestaltung ehemaliger Industrieflächen machen diese Viertel besonders attraktiv. „Wir sehen hier einen klaren Trend zur Urbanisierung», erklärt Stadtplanerin Martina Schneider. „Dortmund profitiert von seiner guten Infrastruktur und den vergleichsweise günstigen Mieten.»
Beim Spaziergang durch die Innenstadt spürt man die neue Dynamik. Cafés sind gut besucht, neue Geschäfte eröffnen. Die Westfalenhallen verzeichnen steigende Besucherzahlen bei Veranstaltungen. Oberbürgermeister Thomas Westphal betont: „Unser Ziel ist ein nachhaltiges Wachstum, das allen Bürgern zugutekommt.»
Die Entwicklung bringt jedoch auch Herausforderungen mit sich. Der Wohnungsmarkt wird enger, besonders im bezahlbaren Segment. Die Stadt plant daher bis 2026 den Bau von 1.500 neuen Wohneinheiten. Bleibt der Trend bestehen, könnte Dortmund in wenigen Jahren die 620.000-Einwohner-Marke knacken – ein deutliches Zeichen für die wachsende Anziehungskraft dieser Stadt im Wandel.