Rauch im U-Bahnhof Heinrich-Heine-Allee sorgte am Dienstagabend für Aufregung in der Düsseldorfer Innenstadt. Gegen 19:30 Uhr meldeten besorgte Fahrgäste eine starke Rauchentwicklung. Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot von 35 Einsatzkräften an. Laut Rheinbahn nutzten zu diesem Zeitpunkt etwa 200 Personen den betroffenen Bahnhofsbereich.
Der Rauch stammte von einer technischen Störung an einer Rolltreppe, wie Feuerwehrsprecher Thomas Weidenhaupt mitteilte. «Eine überhitzte Antriebswelle hat den Rauch verursacht, was zunächst bedrohlich wirkte, aber schnell unter Kontrolle gebracht werden konnte.» Die Rheinbahn sperrte vorsorglich den Bahnsteig und leitete die Fahrgäste über alternative Ausgänge ins Freie. Der U-Bahnverkehr musste für etwa 45 Minuten unterbrochen werden.
Als Anwohnerin der Altstadt erlebe ich immer wieder, wie professionell die Düsseldorfer Rettungskräfte auf solche Vorfälle reagieren. Besonders in den stark frequentierten U-Bahnhöfen der Innenstadt ist Sicherheit oberstes Gebot. Die Einsatzkräfte kontrollierten alle technischen Anlagen und führten umfangreiche Lüftungsmaßnahmen durch.
Der Vorfall zeigt, wie wichtig regelmäßige Wartungen der Verkehrsinfrastruktur sind. Die Rheinbahn kündigte bereits eine gründliche Überprüfung aller Rolltreppen an den zentralen Knotenpunkten an. Für Pendler bedeutet dies: Die Heinrich-Heine-Allee ist wieder sicher befahrbar, aber mit gelegentlichen Wartungsarbeiten in den nächsten Tagen muss gerechnet werden.