Koschinat schwärmt von Zusammenarbeit bei Rot-Weiss Essen
An der Hafenstraße weht ein frischer Wind. Trainer Uwe Koschinat findet nach den ersten Monaten bei Rot-Weiss Essen bemerkenswerte Worte für die Vereinsführung. Die Zusammenarbeit bezeichnet er als «traumhaft guten Austausch» – eine Basis, die im hektischen Drittliga-Alltag nicht selbstverständlich ist. Die positive Arbeitsatmosphäre spiegelt sich auch in den jüngsten Leistungen wider: 13 Punkte aus den letzten sieben Spielen.
«Der Austausch mit Marcus Uhlig und Christian Flüthmann ist wirklich traumhaft gut», schwärmt Koschinat über die Zusammenarbeit mit dem Vorstandsvorsitzenden und dem Sportdirektor. Besonders beeindruckt zeigt sich der 52-Jährige von der Transparenz: «Hier wird nichts hintenrum gemacht.» Diese Klarheit schätzt der erfahrene Coach, der bereits bei Saarbrücken, Sandhausen und Bielefeld tätig war. Die gemeinsame Linie zahlt sich aus. RWE steht aktuell im gesicherten Mittelfeld der 3. Liga und kann nach oben schielen.
Die Hafenstraße erlebt eine Phase der Stabilität. Die Kaderplanung für die kommende Saison läuft bereits auf Hochtouren. «Wir sprechen täglich über den aktuellen und künftigen Kader», verrät Koschinat. Diese kontinuierliche Arbeit spüren auch die Fans. Bei Heimspielen herrscht regelmäßig Festtagsstimmung im Stadion an der Hafenstraße.
Die positive Entwicklung bei RWE könnte langfristig Früchte tragen. Mit soliden Strukturen und harmonischer Zusammenarbeit an der Spitze scheint der Traditionsverein auf einem guten Weg. Die Frage bleibt: Kann Essen diese Basis nutzen, um mittelfristig den Sprung in die 2. Bundesliga zu schaffen? Der Grundstein ist jedenfalls gelegt.