Die Winterpause nutzt Christian Keller, Geschäftsführer des 1. FC Köln, für einen offenen Rückblick. Nach dem Punktabzug und dem Transferverbot blickt er mit gemischten Gefühlen auf die bisherige Saison. «Manches würde die Öffentlichkeit gar nicht glauben, da würden alle mit den Ohren schlackern», verriet Keller in einem Gespräch mit der Presse.
Die Herausforderungen für den FC waren enorm. Sechs Punkte Abzug und ein Transferverbot lasteten schwer auf dem Verein. Dennoch zeigt sich die Mannschaft widerstandsfähig. Keller betont: «Wir haben es geschafft, trotz widriger Umstände eine geschlossene Einheit zu bilden.» Der Zusammenhalt im Verein sei beeindruckend. Sportlich läuft es besser als erwartet – mit 17 Punkten steht der FC über der Abstiegszone. Am Geißbockheim spürt man eine besondere Energie. Die Fans stehen trotz aller Probleme fest hinter ihrer Mannschaft. Bei meinem letzten Stadionbesuch war die Stimmung trotz der schwierigen Lage erstaunlich positiv.
Für die Rückrunde bleibt der FC vorsichtig optimistisch. Die Aufhebung des Transferverbots könnte neue Möglichkeiten eröffnen. Keller sieht den Klassenerhalt weiterhin als realistisches Ziel. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Kölner ihren Aufwärtstrend fortsetzen können. Eins ist sicher: Die Geschichte dieser Saison wird noch lange in Köln erzählt werden.