Die Nachricht verbreitet sich wie ein Lauffeuer durch Dortmund: Youssoufa Moukoko verlässt den BVB und wechselt zum FC Kopenhagen. Der einst als Wunderkind gefeierte Stürmer sucht sein Glück nun in Dänemark. Nach 89 Pflichtspielen und 18 Toren für die Schwarzgelben beginnt für den 19-Jährigen ein neues Kapitel.
Der Wechsel kommt nicht überraschend. Moukoko saß in der vergangenen Saison oft auf der Bank, spielte unter Trainer Edin Terzić kaum eine Rolle. «Youssoufa braucht Spielpraxis für seine Entwicklung«, erklärt BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl. Der FC Kopenhagen leiht den Angreifer zunächst für ein Jahr aus, besitzt aber eine Kaufoption in Höhe von 10 Millionen Euro. Sollte diese gezogen werden, fließt das Geld komplett nach Dortmund. Zudem sicherte sich der BVB eine Weiterverkaufsbeteiligung von 20 Prozent.
Als ich Moukoko zuletzt im Training beobachtete, wirkte er oft frustriert. Seine Körpersprache verriet, dass er mit seiner Situation haderte. In Kopenhagen soll er nun die Spielzeit bekommen, die ihm in Dortmund verwehrt blieb.
Für den BVB ist der Deal wirtschaftlich sinnvoll. Man reduziert die Personalkosten und könnte bei einem Weiterverkauf nochmals profitieren. Für Moukoko bietet die dänische Liga die Chance, sich neu zu beweisen und vielleicht doch noch sein enormes Potenzial zu entfalten. Die Dortmunder Fans werden seinen Weg sicherlich weiter verfolgen.