Autofahrer in Düsseldorf können aufatmen. Die lästige Vollsperrung der A59 zwischen Düsseldorf-Garath und dem Autobahnkreuz Monheim-Süd endet früher als geplant. Statt bis Ende Juli wird die wichtige Pendlerstrecke bereits Ende Juni wieder freigegeben. Rund 65.000 Fahrzeuge nutzen diesen Abschnitt täglich, wie die Autobahn GmbH mitteilt.
Die vorzeitige Öffnung ist dem günstigen Wetter und optimierter Bauplanung zu verdanken. «Wir konnten die Arbeiten an der Fahrbahn schneller durchführen als ursprünglich kalkuliert», erklärt Projektleiter Michael Weber. Die notwendigen Asphaltierungsarbeiten wurden bereits letzte Woche abgeschlossen. Nun folgen nur noch Markierungsarbeiten und die Installation neuer Leitplanken. Als regelmäßige Nutzerin dieser Strecke kann ich bestätigen: Die Umfahrung über die A3 hat vielen Pendlern erhebliche Umwege beschert.
Die lokale Wirtschaft begrüßt die Nachricht. «Jeder Tag weniger Sperrung bedeutet weniger Umsatzeinbußen für unsere Betriebe im Süden Düsseldorfs», so Andrea Schneider von der IHK Düsseldorf. Auch der ÖPNV profitiert, da die Umleitungen für mehrere Buslinien nun früher aufgehoben werden können.
Die verfrühte Freigabe entlastet nicht nur den Berufsverkehr, sondern kommt auch rechtzeitig zur Ferienzeit. Reisende Richtung Köln-Bonn Flughafen haben wieder freie Fahrt. Ein kleiner Wermutstropfen bleibt: Weitere Baumaßnahmen auf diesem Abschnitt sind für 2025 geplant – dann allerdings ohne Vollsperrung.