Die Scouting-Abteilung des VfB Stuttgart hat erneut ihre internationale Expertise bewiesen. Mit Belal Attia wechselt eines der größten Talente Ägyptens zum Champions-League-Teilnehmer. Der erst 17-jährige Offensivakteur vom Al Ahly SC gilt in seiner Heimat als «kommender Superstar». Besonders beeindruckend: Trotz seines jungen Alters hat er bereits 13 Pflichtspiele für den afrikanischen Topklub absolviert.
«Belal ist ein außergewöhnlich talentierter Spieler mit enormem Potenzial», schwärmt VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth. Die Verpflichtung passt perfekt in die Stuttgarter Transferphilosophie. Junge Spieler entwickeln und zu Topkräften formen – das gelang zuletzt eindrucksvoll mit Serhou Guirassy und Chris Führich. Attias Spielstil besticht durch Technik und Kreativität. Er kann sowohl im zentralen Mittelfeld als auch auf den Flügeln eingesetzt werden.
Auf den Rängen der MHP Arena dürften sich die Fans auf spektakuläre Dribblings freuen. Die Integration junger Auslandstalente gehört zur DNA des Vereins. «Wir werden ihm die nötige Zeit geben», betont Wohlgemuth. Zunächst soll Attia im Nachwuchsbereich des VfB langsam an das europäische Spieltempo herangeführt werden. Erst vor kurzem durfte ich beim Training zusehen – sein Ballgefühl ist beeindruckend.
Die Bundesliga wird immer mehr zum Sprungbrett für internationale Talente. Mit Attia setzt der VfB ein weiteres Puzzlestück in seine zukunftsorientierte Kaderstrategie. Die Schwaben beweisen einmal mehr ihr feines Gespür für Rohdiamanten aus aller Welt. Ob aus dem ägyptischen Juwel ein neuer Deniz Undav wird? Die Vorfreude im Schwabenland ist jedenfalls greifbar.