Die koreanische K-Pop-Gruppe Stray Kids hat gestern Abend das Frankfurter Waldstadion zum Beben gebracht. Über 40.000 Fans waren beim ersten Deutschland-Konzert der achtköpfigen Boyband dabei. Die Begeisterung war greifbar – schon Stunden vor Konzertbeginn bildeten sich lange Schlangen vor dem Stadion.
«Frankfurt ist unglaublich! Wir haben so lange davon geträumt, hier zu spielen», rief Bandleader Bang Chan den jubelnden Fans zu. Die acht jungen Männer begeisterten mit einer perfekt choreografierten Show voller Energie und Emotionen. Besonders die Hits «God’s Menu» und «MANIAC» sorgten für Begeisterungsstürme im Publikum. Auffällig war die Altersvielfalt der Zuschauer – vom Teenager bis zur begleitenden Großmutter waren alle Generationen vertreten.
Die Frankfurter Verkehrsbetriebe hatten extra Sonderzüge eingesetzt, um den Besucheransturm zu bewältigen. Als langjährige Beobachterin der Frankfurter Musikszene muss ich sagen: Selten habe ich eine so diverse und gleichzeitig vereinte Fangemeinschaft erlebt.
Der Erfolg der Stray Kids zeigt, wie K-Pop auch in Deutschland längst im Mainstream angekommen ist. Bereits nächstes Jahr soll die Gruppe zurückkehren. Die kulturelle Brücke zwischen Korea und Deutschland scheint stärker denn je – und Frankfurt hat sich als wichtiger Standort für internationale Popkultur bewiesen.