In Dresden sorgte ein schwerer Unfall auf der A4 am Dienstagmorgen für erhebliche Verkehrsbehinderungen. Ein Lastwagen kippte gegen 5 Uhr zwischen den Anschlussstellen Dresden-Altstadt und Dresden-Neustadt um und beschädigte dabei eine Schilderbrücke. Die Polizei sperrte die Autobahn in Richtung Görlitz vollständig, was zu Staus von über fünf Kilometern führte.
Der 58-jährige Fahrer verlor nach ersten Erkenntnissen die Kontrolle über seinen Sattelzug, prallte gegen die Mittelleitplanke und kippte anschließend auf die Seite. «Die Unfallursache wird noch untersucht, aber wir gehen von einem technischen Defekt oder Übermüdung aus», erklärte Polizeisprecher Thomas Geithner vor Ort. Bergungsarbeiten gestalteten sich besonders kompliziert, da die beschädigte Schilderbrücke zunächst gesichert werden musste. Erst am Nachmittag konnte der Verkehr wieder teilweise freigegeben werden.
Die Dresdner Pendler zeigten sich genervt, aber geduldig. Auf den Ausweichstrecken durch die Stadt bewegte sich zeitweise kaum etwas. Als regelmäßige Nutzerin dieser Strecke sehe ich immer wieder, wie anfällig dieser Autobahnabschnitt für Störungen ist. Die Autobahnmeisterei rechnet mit weiteren Einschränkungen in den kommenden Tagen, da die Schilderbrücke komplett erneuert werden muss.