Münchens Freibäder erleben diesen Sommer einen wahren Besucheransturm. Allein im Dantebad wurden seit Saisonbeginn über 50.000 Besucher gezählt. Die sommerlichen Temperaturen locken Jung und Alt ins kühle Nass, doch nicht nur das Badevergnügen steht im Mittelpunkt.
Die Qualität der Pommes variiert stark zwischen den städtischen Bädern. Im Michaelibad überzeugen sie mit goldbrauner Knusprigkeit, während im Schyrenbad die Portionen großzügiger ausfallen. «Für viele Familien gehört der Pommes-Stopp zum Freibadbesuch einfach dazu», erklärt Bademeister Michael Krüger vom Ungererbad. Die Preise bewegen sich zwischen 3,80 und 4,50 Euro pro Portion.
Neben dem kulinarischen Angebot punkten die Münchner Bäder mit unterschiedlichen Attraktionen. Das Westbad lockt mit seiner weitläufigen Liegewiese, während das Prinzregentenbad mit seinem historischen Flair besticht. Wer morgens vor 9 Uhr kommt, findet fast überall noch gute Plätze. Besonders beliebt sind die schattigen Bereiche unter den alten Kastanien im Dantebad.
Die Stadt München plant übrigens für nächste Saison Verbesserungen bei den Gastronomie-Angeboten. Ein gesünderes Speisenangebot soll eingeführt werden. Doch die Tradition bleibt bestehen: Der Duft von frischen Pommes wird weiterhin über den Liegewiesen schweben – so wie es viele Münchner seit ihrer Kindheit kennen und lieben.