In Frankfurts Westend hat das japanische Ramen-Restaurant «Menya Shono» seine Türen geöffnet. Die bekannte Kette aus Tokio wählte Frankfurt für ihre erste europäische Filiale. Seit der Eröffnung am Bockenheimer Landstraße 118 bilden sich täglich lange Schlangen vor dem Lokal. Bereits in der ersten Woche bediente das Restaurant über 1.500 hungrige Gäste.
Die Spezialität des Hauses ist die «Tori Paitan Ramen» – eine cremige Hühnerbrühe mit handgemachten Nudeln. Küchenchef Takashi Ito schwört auf traditionelle Zubereitungsmethoden: «Unsere Brühe köchelt 18 Stunden. Das ist das Geheimnis des intensiven Geschmacks.» Das 40 Plätze umfassende Restaurant besticht durch minimalistisches Design mit Holzelementen und offener Küche. Besonders beliebt sind die Plätze an der Theke, von wo aus man den Köchen bei der Zubereitung zusehen kann.
Wer im Westend unterwegs ist, kann den würzigen Duft kaum übersehen – er zieht durch die ganze Straße. Frankfurts Gastronomieszene gewinnt damit eine authentische japanische Erfahrung. Betreiber Yasuhiro Shono plant bereits eine zweite Filiale in Berlin für nächstes Jahr. Wie mir ein Stammgast verriet: «Endlich muss ich für echtes Ramen nicht mehr nach Japan fliegen.«