In Dresden steigt mit den Temperaturen auch die Grillsaison. Viele Bürger zieht es mit Würstchen und Kohle in die städtischen Grünanlagen. Doch Vorsicht: Wer an falschen Stellen den Grill anwirft, riskiert saftige Bußgelder von bis zu 1000 Euro. Laut Dresdner Umweltamt wurden im vergangenen Jahr über 200 Verstöße gegen die Grillverordnung registriert.
Erlaubt ist das Grillen nur auf offiziell ausgewiesenen Flächen wie der Cockerwiese, dem Alaunpark oder bestimmten Bereichen am Elbufer. «Wir haben genügend legale Grillplätze geschaffen, die kostenlos genutzt werden können», erklärt Umweltamtsleiterin Sabine Meier. Besonders problematisch seien Einweggrills, die oft Brandschäden an Rasen und Parkbänken verursachen.
Die Kontrollen durch das Ordnungsamt wurden zum Sommerbeginn verstärkt. Wer erwischt wird, zahlt je nach Schwere des Verstoßes zwischen 50 und 1000 Euro. Als Dresdnerin fällt mir auf: Besonders an sonnigen Wochenenden herrscht manchmal regelrechtes Gedränge an den legalen Grillplätzen. Alternativ gibt es mittlerweile auch mehrere Grillrestaurants in der Stadt, die bei unbeständigem Wetter eine gute Alternative bieten.
Die Regelungen dienen vor allem dem Brandschutz und der Sauberkeit unserer Grünanlagen. Für die kommenden Jahre plant die Stadt weitere ausgewiesene Grillzonen in den bevölkerungsreichen Stadtteilen Striesen und Löbtau. Wer auf Nummer sicher gehen will, informiert sich vorab auf dresden.de über erlaubte Grillstellen. Das spart nicht nur Geld, sondern schützt auch unsere schönen Dresdner Parks.