Überraschungstransfer: Marius Bülter verstärkt den 1. FC Köln im Abstiegskampf
Am Spielfeldrand des Geißbockheims herrscht heute spürbare Aufbruchstimmung. Der 1. FC Köln hat Offensivspieler Marius Bülter von der TSG Hoffenheim verpflichtet. Ein wichtiger Transfer für die Domstädter, die mit nur 15 erzielten Treffern die zweitschwächste Offensive der Bundesliga stellen. Der 30-jährige Angreifer soll die Effzeh-Offensive beleben.
Bülter bringt wertvolle Bundesliga-Erfahrung mit. Bei Schalke 04 erzielte er elf Treffer in der Abstiegssaison 2022/23. «Wir bekommen einen torgefährlichen Spieler, der variabel einsetzbar ist«, erklärt FC-Geschäftsführer Christian Keller. Die Vielseitigkeit des Neuzugangs könnte entscheidend sein. Bülter kann sowohl auf den Außenbahnen als auch im Sturmzentrum agieren.
Im Kölner Südkurven-Block dürfte die Verpflichtung für vorsichtigen Optimismus sorgen. Die leidenschaftlichen FC-Fans hoffen auf einen Spieler, der Torgefahr ausstrahlt. Bei einem Heimspielbesuch fiel mir auf: Die Kölner Anhänger honorieren Einsatz und Leidenschaft besonders. Genau diese Tugenden bringt Bülter mit.
«Ich freue mich riesig auf die Aufgabe beim FC. Die Gespräche haben mich sofort überzeugt«, sagte Bülter nach seiner Vertragsunterschrift. Der gebürtige Ibbenbürener erhält einen Vertrag bis 2026 und könnte bereits am Samstag gegen Borussia Dortmund im Kader stehen.
Für den Klassenerhalt benötigt Köln dringend offensive Durchschlagskraft. Mit Bülter haben die Geißböcke nun einen echten Kämpfer verpflichtet. Die spannende Frage bleibt: Kann er gemeinsam mit Selke und Waldschmidt den FC vor dem Abstieg bewahren? Die Effzeh-Fans hoffen es inbrünstig.