Die Hamburger Innenstadt bereitet sich auf ein buntes Spektakel vor. Der Christopher Street Day (CSD) 2025 soll laut Veranstaltern alle bisherigen Rekorde brechen, mit erwarteten 250.000 Teilnehmern. Die Demonstration für die Rechte der LGBTQ+-Community wird erstmals eine neue Route durch die City nehmen.
«Hamburg steht für Vielfalt und Toleranz. Der CSD ist nicht nur ein Fest, sondern ein wichtiges politisches Statement», erklärt Stefan Mielchen vom Hamburg Pride e.V. Die neue Strecke führt vom Jungfernstieg über die Mönckebergstraße bis zum Rathausmarkt, wo die Abschlusskundgebung stattfinden wird. Ein besonderes Highlight: Die Alster soll mit tausenden Regenbogenflaggen geschmückt werden – ein Anblick, auf den ich mich persönlich sehr freue.
Neben der Parade plant die Stadt ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Diskussionsforen und kulturellen Veranstaltungen in der Woche vor dem Hauptevent. Die Wirtschaftsbehörde rechnet mit einem Umsatz von rund 35 Millionen Euro für die lokale Gastronomie und Hotellerie. Gleichzeitig betonen die Organisatoren: «Wir kämpfen weiterhin gegen Diskriminierung, die auch in Hamburg noch alltäglich ist.»
Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren. Anwohner müssen mit Verkehrseinschränkungen rechnen, doch die meisten Hamburger nehmen dies für ein Zeichen der Weltoffenheit gerne in Kauf. Der CSD zeigt einmal mehr: Hamburgs Herz schlägt bunt.