Als ich gestern die Nachricht vom Leichenfund in Weitefeld las, stockte mir kurz der Atem. Ein Spaziergänger entdeckte am Montagnachmittag einen toten Mann im Waldgebiet zwischen Weitefeld und Dermbach. Die Polizei steht vor einem Rätsel – der Verstorbene konnte bislang nicht identifiziert werden, wie die Staatsanwaltschaft Koblenz und das Polizeipräsidium mitteilten.
Der unbekannte Mann ist zwischen 25 und 40 Jahre alt, etwa 1,75 Meter groß und von schlanker Statur. Seine kurzen, dunklen Haare und der Vollbart fallen auf. «Wir haben bereits alle polizeilichen Maßnahmen zur Identifizierung eingeleitet, benötigen aber möglicherweise Hinweise aus der Bevölkerung», erklärte der leitende Ermittler gegenüber den lokalen Medien. Besonders auffällig: Der Mann trug ein Metallkreuz an einer Kette um den Hals.
Bei meiner Recherche zum Fall erinnerte ich mich an einen ähnlichen Vorfall im letzten Jahr. Damals konnte ein Vermisster dank aufmerksamer Bürger identifiziert werden. Die Kriminalpolizei hat eine Ermittlungsgruppe eingerichtet und bittet um Hinweise unter der Telefonnummer 02741/926-0. Die genauen Todesumstände werden derzeit untersucht.
Fälle wie dieser zeigen, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen Behörden und Bürgern ist. Manchmal reicht ein kleiner Hinweis, um ein Schicksal zu klären. Vielleicht vermisst jemand diesen Mann schmerzlich – und weiß noch nichts von seinem Tod. Weitere Informationen sind auf der Webseite der Rhein-Zeitung zu finden.