Der Morgenverkehr auf der A5 bei Pforzheim kam gestern komplett zum Erliegen. Ein Kleinlaster verlor seine Ladung und sorgte für stundenlange Sperrungen in Richtung Stuttgart. Pendler standen ratlos vor gesperrten Auffahrten, während sich der Stau immer weiter ausdehnte.
Gegen 7:30 Uhr ereignete sich der Vorfall zwischen den Anschlussstellen Pforzheim-Nord und Pforzheim-Süd. Nach ersten Polizeiangaben löste sich die unzureichend gesicherte Ladung des Transporters während der Fahrt. «Die Situation war äußerst gefährlich für alle Verkehrsteilnehmer», erklärte Polizeisprecher Michael Krüger vor Ort. Glücklicherweise wurde niemand verletzt, obwohl mehrere Fahrzeuge ausweichen mussten und es zu gefährlichen Bremsmanövern kam.
Erst am Mittag konnte die Fahrbahn wieder freigegeben werden. Die Aufräumarbeiten gestalteten sich aufwendiger als zunächst angenommen. Ich selbst war auf dem Weg zu einem Termin in Stuttgart, als mich die Radiodurchsage zur Umleitung über die B10 zwang. Die Nebenstrecken waren hoffnungslos überlastet.
Dieser Vorfall reiht sich ein in eine zunehmende Zahl von Unfällen durch mangelhaft gesicherte Ladungen. Experten fordern seit langem strengere Kontrollen für Kleintransporter. Der Unfall zeigt wieder einmal, wie schnell der Verkehrsfluss auf unseren überlasteten Autobahnen zum Erliegen kommen kann. Für die betroffenen Pendler bedeutete dies: Geduld haben und umplanen.