Im Neckarstadion liegen Aufregung und Nervosität in der Luft. Angelo Stiller, Mittelfeldstratege des VfB Stuttgart, steht im Fokus intensiver Transferspekulationen. Seit seiner beeindruckenden Saison mit 31 Bundesligaeinsätzen gilt der 23-Jährige als einer der begehrtesten deutschen Mittelfeldspieler. Die Statistik spricht für sich: Stiller war mit 91,2% erfolgreicher Pässe ein zentraler Baustein der Vizemeisterschaft.
Die Gerüchteküche brodelt besonders seit englische Top-Clubs ihre Fühler ausgestreckt haben. Liverpool und Newcastle United sollen konkretes Interesse zeigen. «Natürlich nehme ich die Gerüchte wahr, aber mein Fokus liegt vollständig auf dem VfB», erklärte Stiller nach dem jüngsten Training. Sportdirektor Fabian Wohlgemuth reagiert gelassen, betont jedoch die Bedeutung des Spielers: «Angelo ist ein Schlüsselspieler unserer Zukunftsplanung.«
Die taktische Brillanz Stillers zeigt sich in seiner Positionierung. Er agiert als intelligenter Ballverteiler zwischen den Linien. Seine Präsenz spürte ich besonders beim Heimspiel gegen Bayern München. Er dirigierte das Mittelfeld mit beeindruckender Übersicht.
Sollte Stiller den Verein verlassen, stünde der VfB vor einer schwierigen Aufgabe. Die Schwaben müssten ihr Spielkonzept möglicherweise neu justieren. Für die Fans bleibt die bange Frage: Kann der VfB seinen Erfolgsweg auch ohne seinen Mittelfelddirigenten fortsetzen? Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Stuttgarter Erfolgsgeschichte ein neues Kapitel ohne ihren Taktgeber schreiben muss.