Die Werkself bleibt in der Erfolgsspur. Beim 3:1-Heimsieg gegen Eintracht Frankfurt untermauerte Bayer Leverkusen eindrucksvoll seine Titelambitionen. Im Mittelpunkt: Alejandro Grimaldo, der mit einem Traumfreistoß und einer Vorlage glänzte. Die Ungeschlagen-Serie der Meister wächst damit auf beeindruckende 51 Pflichtspiele – ein Rekord, der seinesgleichen sucht in Europas Top-Ligen.
Am Spielfeldrand war die Energie spürbar. Xabi Alonso dirigierte seine Mannschaft mit präzisen Anweisungen. Seine Taktik ging auf. Grimaldos Freistoßtreffer zum 1:0 war ein Kunstwerk. «Solche Momente sind magisch. Ich habe gesehen, dass die Mauer nicht optimal stand», erklärte der Spanier nach dem Spiel. Frankfurt kämpfte, glich durch Ekitiké aus. Doch Leverkusen zeigte Meisterqualitäten.
Victor Boniface brachte die BayArena mit seinem wuchtigen Kopfball zum 2:1 zum Beben. Die Fans sprangen von ihren Sitzen. Ich konnte die Erleichterung förmlich greifen. Frankfurt-Coach Dino Toppmöller wirkte ratlos. «Wir haben gut mitgehalten, aber Leverkusen bestraft jeden Fehler», gab er zu. Als Grimaldo dann Frimpong bediente, war die Entscheidung gefallen. Der Niederländer schob eiskalt ein.
Die Werkself thront weiter an der Tabellenspitze. Mit sieben Punkten aus drei Spielen bleibt das Alonso-Team auf Kurs Titelverteidigung. Frankfurt muss sich nach der ersten Saisonniederlage neu sortieren. Die BayArena bebte noch lange nach Abpfiff. Diese Leverkusener scheinen dort weiterzumachen, wo sie letzte Saison aufgehört haben. Die Bundesliga ist gewarnt.