Im Niedersachsenstadion herrschte gestern Abend pure Ekstase. Aseko Nkili, das 18-jährige Bayern-Talent, avancierte bei seinem Startelfdebüt für Hannover 96 direkt zum Matchwinner. Sein Traumtor in der 67. Minute besiegelte den 1:0-Erfolg gegen den 1. FC Magdeburg und katapultierte die Niedersachsen auf den dritten Tabellenplatz der 2. Bundesliga. Bemerkenswert: Es war erst Nkilis zweiter Einsatz nach seinem Leihwechsel vom FC Bayern.
Die Leihgabe des Rekordmeisters zeigte eine beeindruckende Leistung. Mit seiner Dynamik und technischen Finesse wirbelte er die Magdeburger Abwehr durcheinander. Sein entscheidender Treffer – ein präziser Schuss aus 16 Metern in den Winkel – ließ das Stadion beben. «Ich kann es selbst kaum glauben», strahlte Nkili nach dem Spiel. «Als der Ball reinging, sind alle Emotionen hochgekommen.» Trainer Stefan Leitl lobte den Youngster: «Aseko hat heute gezeigt, warum wir ihn unbedingt haben wollten. Seine Spielintelligenz ist außergewöhnlich.» Besonders beeindruckte mich Nkilis Ruhe am Ball. Selbst unter Druck behielt er stets die Übersicht und traf meist die richtige Entscheidung. Dieses Selbstvertrauen sieht man selten bei Debütanten.
Die Bayern-Leihgabe könnte sich als Transfercoup der Hannoveraner erweisen. Mit seiner Spielweise verkörpert er genau das, was das Leitl-Team für den Aufstiegskampf braucht. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob Nkili diese Leistung bestätigen kann. Eines steht jedoch fest: In München werden sie den Entwicklungsweg ihres Talents mit großem Interesse verfolgen. Die Bundesliga hat möglicherweise einen neuen Stern am Horizont entdeckt.