Die Stadt München hat gestern einen besonderen Ort für eine Fußballlegende geschaffen. Der neue Beckenbauer-Platz wurde im Olympiapark feierlich eingeweiht, nur wenige Monate nach dem Tod des «Kaisers» Franz Beckenbauer. Rund 500 Menschen kamen zur Zeremonie, darunter viele ehemalige Weggefährten und Fans jeden Alters.
«Franz hat es verdient, dass wir seinen Namen im Herzen der Stadt verewigen», sagte Oberbürgermeister Dieter Reiter bei der Einweihung. Der Platz liegt symbolträchtig zwischen Olympiastadion und FC Bayern Campus – Orte, die Beckenbauers Leben prägten. Auch Uli Hoeneß war sichtlich gerührt: «Hier wird sein Vermächtnis für kommende Generationen spürbar bleiben.»
Die Gedenkstätte umfasst eine Bronzestatue und Informationstafeln zu Beckenbauers Karriere. Als gebürtiger Münchner hat er die Stadt weltweit bekannt gemacht. Was mich besonders beeindruckt: Selbst junge Menschen, die ihn nie spielen sahen, brachten Blumen und Bayern-Schals mit.
Der Beckenbauer-Platz wird künftig ein Treffpunkt für Fußballfans aus aller Welt sein. Die Stadt plant bereits weitere Gedenkveranstaltungen für den Sommer. Die Ehrung zeigt, dass manche Sportler mehr als nur Athleten sind – sie werden zu einem Teil der Stadtidentität.