Die Kunstszene Berlins erlebte vergangene Woche einen bemerkenswerten Höhepunkt. Über 50.000 Besucher strömten zur Berlin Art Week 2024, die mehr als 100 Veranstaltungen in der ganzen Stadt bot. Laut Kulturverwaltung stieg die Beteiligung internationaler Galerien um 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
In den Messehallen am Funkturm präsentierten Künstler neue Trends. Nachhaltigkeit und digitale Kunst dominieren das Geschehen. Besonders aufgefallen sind interaktive Installationen, die Besucher einbinden. «Berlin entwickelt sich zum Zentrum für Kunst, die soziale Fragen aufgreift», erklärt Kuratorin Marie Schmidt. Die Position-Messe zeigte überraschend viele junge Künstler aus Osteuropa. Bemerkenswert war auch der Schwerpunkt auf klimabewusste Materialien. Bei meinem Rundgang durch die Galerien in Mitte fiel mir auf: Die Grenzen zwischen klassischer und digitaler Kunst verschwimmen zunehmend.
Die Kunstwoche hat Berlin erneut als kreatives Zentrum Europas bestätigt. Für 2025 plant die Kulturverwaltung eine Ausweitung in bisher wenig beachtete Stadtteile. Die Art Week zeigt: Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen bleibt Berlin ein Magnet für künstlerische Innovation. Mehr zur Entwicklung der Berliner Kunstszene findet ihr auf der Webseite der Kulturprojekte Berlin.