Die Filmstadt Berlin zieht Hollywood-Größen magisch an. Über 500 nationale und internationale Produktionen entstehen jährlich in der Hauptstadt. Besonders beliebt: der Berliner Hauptbahnhof, wo Szenen für «Jason Bourne» mit Matt Damon gedreht wurden. Kaum ein Drehort verkörpert das moderne Berlin so eindrucksvoll.
Der Gendarmenmarkt verwandelte sich für «Die Tribute von Panem» in eine dystopische Kulisse. «Berlin bietet eine einzigartige Mischung aus historischer Architektur und moderner Stadtlandschaft», erklärt Kirsten Niehuus von der Medienboard Berlin-Brandenburg. Am Alexanderplatz entstanden Action-Szenen für «John Wick 4» mit Keanu Reeves. Als ich letzte Woche dort vorbeikam, erzählten Anwohner noch begeistert von den spektakulären Dreharbeiten. Die Oberbaumbrücke diente für «Unknown Identity» mit Liam Neeson als dramatischer Schauplatz. Die Museumsinsel bot für «Die Bourne Verschwörung» eine imposante Kulisse.
Die Dreharbeiten bringen jährlich rund 170 Millionen Euro in die Stadt. Für die Berliner bedeutet dies nicht nur Stolz, sondern auch wirtschaftliche Vorteile. Filmtouristen folgen den Spuren ihrer Lieblingsfilme. Ein Rundgang durch Berlin ist längst auch eine Reise durch die Filmgeschichte geworden. Wer genau hinschaut, erkennt in vielen Blockbustern ein Stück Berlin.