Berlin Freedom Week startet mit großer Resonanz in der Hauptstadt. Über 30 Veranstaltungen locken seit gestern Bürgerinnen und Bürger in die Innenstadt. Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner eröffnete das Festival mit einem leidenschaftlichen Plädoyer für demokratische Werte.
«Berlin war und ist ein Symbol der Freiheit. Gerade in diesen unruhigen Zeiten müssen wir zusammenstehen», betonte Wegner bei der Auftaktveranstaltung am Brandenburger Tor. Die Besucherzahlen übertrafen bereits am ersten Tag die Erwartungen der Veranstalter. Besonders das «Freiheitskino» auf dem Bebelplatz zog viele Familien an.
Die Freedom Week vereint Politik, Kunst und Diskussionen an historischen Orten. Man spürt die besondere Atmosphäre, wenn Zeitzeugen der Teilung an der East Side Gallery ihre Geschichten teilen. Die Kultursenatorin Dr. Joe Chialo sieht in dem Festival eine «Chance, unsere demokratischen Grundwerte neu zu beleben und generationenübergreifend ins Gespräch zu kommen.»
Bis zum kommenden Sonntag werden tausende Berlinerinnen und Berliner erwartet. Die Veranstalter planen für 2025 eine Fortsetzung mit internationalen Partnern. In Zeiten wachsender Polarisierung zeigt Berlin wieder einmal, warum es als Hauptstadt der Freiheit gilt.