Die Fußballszene in Dortmund steht vor einer bedeutenden Veränderung. Borussia Dortmund wird ab der kommenden Saison einen neuen Trikotsponsor präsentieren. Der langjährige Partner Evonik macht Platz für einen neuen Geldgeber. Rund 20 Millionen Euro jährlich soll der neue Deal in die Vereinskasse spülen.
Der Chemiekonzern Evonik war seit 2007 auf den schwarz-gelben Trikots zu sehen und bleibt dem BVB als Anteilseigner erhalten. Als Nachfolger wird das niederländische Unternehmen Randstad gehandelt, das im Bereich Personaldienstleistungen tätig ist. «Wir stehen kurz vor dem Abschluss eines mehrjährigen Vertrags mit einem international agierenden Partner«, bestätigte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke.
Die Fans reagieren gemischt auf den bevorstehenden Wechsel. In den sozialen Medien diskutieren sie bereits über mögliche Trikotdesigns mit dem neuen Logo. Bei meinem letzten Stadionbesuch hörte ich mehrfach, dass viele die Verbindung zu Evonik als Teil der Dortmunder Identität betrachten.
Der Sponsorenwechsel reiht sich ein in mehrere wirtschaftliche Neuausrichtungen des Vereins. Die finanziellen Mittel könnten dem BVB helfen, sportlich wieder näher an Bayern München heranzurücken. Für die Fans bleibt zu hoffen, dass mit dem neuen Partner auch neue sportliche Erfolge kommen. Die Erwartungen in der Fußballhochburg Ruhrgebiet sind jedenfalls groß.