Am Spielfeldrand des Signal Iduna Parks weht ein frischer Wind der finanziellen Stabilität. Borussia Dortmund und Sportartikelhersteller Puma haben ihre Partnerschaft vorzeitig bis 2031 verlängert. Der bisherige Vertrag wäre erst 2028 ausgelaufen. Laut Medienberichten könnte das Gesamtvolumen des neuen Deals bei bis zu 400 Millionen Euro liegen – ein deutliches Zeichen der gegenseitigen Wertschätzung.
Die Zusammenarbeit zwischen dem BVB und Puma besteht bereits seit 2012, als der Herzogenauracher Konzern Kappa als Ausrüster ablöste. Die Verlängerung sichert dem Champions-League-Finalisten wichtige Einnahmequellen in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten. «Wir freuen uns sehr, dass wir die Zusammenarbeit mit unserem langjährigen Partner fortsetzen können», erklärt Hans-Joachim Watzke, Vorsitzender der Geschäftsführung.
Besonders bemerkenswert ist die Kontinuität der Partnerschaft. In einer Zeit, in der Vereinstreue oft dem finanziellen Anreiz weicht, setzt der BVB auf Beständigkeit. Bei meinem letzten Besuch in Dortmund war die Verbindung zwischen Fans und Trikotdesign deutlich spürbar. Die schwarz-gelben Farben sind mehr als nur Corporate Identity – sie sind Teil der Vereins-DNA.
Puma-CEO Arne Freundt betonte die «gemeinsame Leidenschaft für den Fußball» als Grundlage der Partnerschaft. Der Deal stärkt die Position des BVB im internationalen Wettbewerb erheblich. Während andere Bundesligisten um finanzielle Stabilität kämpfen, sichert sich Dortmund langfristige Planungssicherheit. Die Frage bleibt: Kann der sportliche Erfolg mit dieser wirtschaftlichen Stärke Schritt halten? Die Erwartungen der Südtribüne sind jedenfalls klar formuliert.