Im Kölner Rheinenergiestadion weht ein Hauch von Transfer-Optimismus durch die Luft. Der 1. FC Köln zeigt reges Interesse an BVB-Stürmer Youssoufa Moukoko, wie mehrere Quellen bestätigen. Mit nur 121 Bundesliga-Minuten in dieser Saison steht der einst gefeierte Wunderstürmer in Dortmund auf dem Abstellgleis – eine Chance für die abstiegsbedrohten Kölner?
Cheftrainer Timo Schultz sucht händeringend nach Offensiv-Verstärkung. «Wir brauchen mehr Durchschlagskraft im letzten Drittel», erklärte er nach dem jüngsten torlosen Remis. Der FC hat mit mageren 14 Treffern die zweitschwächste Offensive der Liga. Moukoko, trotz seiner Reservistenrolle beim BVB, verfügt über enormes Potential. Seine Schnelligkeit und sein Abschluss könnten dem Effzeh im Abstiegskampf helfen. Gleichzeitig wäre es für den 19-Jährigen die Chance auf regelmäßige Spielzeit. Die Fanszene zeigt sich vorsichtig optimistisch. Am Geißbockheim hörte ich gestern einen langjährigen Fan sagen: «Mit seinem Talent könnte er uns retten.» Die Borussia fordert angeblich eine Leihgebühr plus Kaufoption.
Die sportliche Leitung um Christian Keller arbeitet fieberhaft an einer Lösung. Moukokos BVB-Vertrag läuft noch bis 2026, was komplexe Verhandlungen erwarten lässt. Doch für beide Seiten könnte der Deal zum Gewinn werden: Köln erhielte dringend benötigten Offensivschub, während Moukoko seine ins Stocken geratene Karriere neu beleben könnte. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob der Effzeh diesen ambitionierten Transfercoup landen kann.
