Article – Die Transferplanungen des BVB haben einen empfindlichen Rückschlag erlitten. Der Wechsel von Rechtsverteidiger Frimpong von Bayer Leverkusen nach Dortmund ist gescheitert. Laut Vereinskreisen war der 23-jährige Niederländer ein absoluter Wunschkandidat für die kommende Saison. Die Ablöseforderung von rund 40 Millionen Euro sprengte jedoch den finanziellen Rahmen der Schwarz-Gelben.
«Wir müssen bei Transfers immer die wirtschaftliche Vernunft im Blick behalten», erklärte Sportdirektor Sebastian Kehl gestern gegenüber der WAZ. Der BVB sondiert nun intensiv den Markt nach Alternativen. Besonders die rechte Abwehrseite bereitet den Verantwortlichen Kopfzerbrechen, da Marius Wolf den Verein verlassen wird. Die sportliche Führung um Kehl und Berater Matthias Sammer prüft mehrere Kandidaten für diese Position. In Dortmund spürt man die Ungeduld der Fans, die nach der Fast-Meisterschaft auf namhafte Verstärkungen hoffen.
Der BVB steht jetzt unter Zugzwang. Bis zum Trainingsauftakt Anfang Juli sollen mindestens zwei Neuzugänge präsentiert werden. Die Verantwortlichen müssen kreative Lösungen finden, um trotz begrenzter Mittel konkurrenzfähig zu bleiben. Was bleibt, ist die Gewissheit: Der schwarzgelbe Transfersommer hat gerade erst begonnen.