Hamburgs Innenstadt bereitet sich auf den Christopher Street Day vor. Ab Donnerstag werden mehrere zentrale Straßen für das bunte Fest gesperrt. Laut Polizei Hamburg müssen sich Autofahrer auf erhebliche Verkehrsbehinderungen einstellen. Im vergangenen Jahr nahmen über 250.000 Menschen an der Parade teil.
Die Sperrungen beginnen am Donnerstagmorgen rund um den Jungfernstieg und die Binnenalster. Der Ballindamm wird komplett für den Verkehr gesperrt, ebenso Teile des Neuen Jungfernstiegs. «Wir raten dringend, den ÖPNV zu nutzen oder die Innenstadt großräumig zu umfahren«, erklärt Polizeisprecherin Maren Fischer. Am Samstag, dem Haupttag der Veranstaltung, werden zusätzlich die Lombardsbrücke und die gesamte Parade-Route unpassierbar sein. Besonders betroffen sind auch die Straßen rund um die Landungsbrücken, wo die Abschlusskundgebung stattfindet. Als Anwohnerin der Neustadt habe ich in den letzten Jahren beobachtet, wie die gute Organisation der Verkehrsführung trotz der Größe des Events für erstaunlich wenig Chaos sorgte.
Die Sperrungen sollen bis Sonntagabend andauern. Die Veranstalter rechnen in diesem Jahr mit noch mehr Besuchern. «Der CSD ist längst mehr als eine politische Demonstration – er ist ein Fest für die ganze Stadt«, sagt Organisator Thomas Kahl. Die temporären Einschränkungen sind der Preis für ein lebendiges, weltoffenes Hamburg.